Kleine Hut-Etikette für Damen:  Hut abnehmen oder aufbehalten? 1. Gehört der Hut zur “Wetterbekleidung (Mantel, Jacke, Regenzeug), die man in der Garderobe ablegt, wird auch er abgelegt. 2. Jeder andere Hut kann grundsätzlich in allen “öffentlichen Räumen” getragen werden, auch in Kirchen. 3. Eine Kappe, die sogar mit in die Frisur eingearbeitet ist, bleibt solange auf dem Kopf, wie die Trägerin es wünscht. 4. In Privaträumen wird in der Regel der Hut abgesetzt, außer bei großen Veranstaltungen, die zwar privat stattfinden, aber fast öffentlichen Charakter haben. Getanzt wird ohne Hut. 5 Der Hut darf auffallen, aber nicht stören, zum Beispiel im Theater. Hier nimmt die Dame ihn lieber ab. 6. Grundsätzlich liegt es im Ermessen der Hut-Trägerin, wann und wo sie ihren Hut ablegt. In jedem fall sollte die Dame mit Hut sagen können.”Hut tut gut”

Die FLENSBURGER NACHRICHTEN berichten im Juli 2007 unter der Überschrift Die Damen vom Club: Hüte sind ihre Leidenschaft über den neugegründeten Flensburger Hutclub, der damit eine Idee von Dänemark nach Deutschland übertrug. Die Damen haben sicher noch nichts von uns gehört. Wir freuen uns über die neuen Mitstreiterinnen für den Hut. Herzlichen Glückwunsch vom Meldorfer Hutclub! Nach unserem Motto “Hut tut gut”

In Wikipedia lesen wir u. a. über den Hut: Der Hut ist eine Kopfbedeckung, die von Männern und Frauen und teilweise auch von Kindern getragen wird. Den Hutstumpen ergänzen verschiedene Formen des Gesicht und Nacken schirmenden umlaufenden Hutrandes; die einseitige Variante ist die Kappe. Die Bedeutung Hut gleich Schutz führt zu Bezeichnungen wie Regenhut, Sommer- oder Sonnenhut, wobei die breite Krempe vor dem Wetter schirmt, so beim Sombrero und beim Südwester. Ist der Hutstumpen aus hartem Material, spricht man vom Helm. Das Wort stammt vom mittelhochdeutschen Huot ab und bedeutete ursprünglich Decke oder Schutz, wurde dann aber spezieller in der Bedeutung Kopfbedeckung verwendet. Es entstand aus einer indoeuropäischen Wurzel *kadh- oder *skad  - schützende Bedeckung (so noch in Sanskrit Chad ) durch Verlust des Anlautes und Lautverschiebung des auslautenden Konsonanten. [1]. Die feminine Form (mittelhochdeutsch Huote) bezeichnet dagegen Aufsicht, Fürsorge, Schutz im allgemeinen. Diese wurde unter anderem in Bezug auf Lehnsverhältnisse, aber auch militärische Wachen verwendet. Daraus entwickelte sich die Redensart Auf der Hut sein. Der Hut stellt in vielen Kulturen ein Symbol für einen sozialen Status oder die Gruppenzugehörigkeit dar. Früher waren Hüte in Europa grundsätzlich ein unentbehrlicher Bestandteil der Ausgehkleidung. Die wichtigste Funktion des Hutes ist die Funktion als Kopfbedeckung zum Schutz gegen Kälte, Nässe oder Hitze. Heute werden an Stelle des Hutes oft auch Mützen, Kopftücher oder Kappen (Baseballkappe) verwendet. Bei offiziellen Anlässen wird teilweise auch heute noch von Frauen das Tragen eines Hutes erwartet. Ein bekanntes Beispiel ist das Pferderennen im englischen Ascot.

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